… aber anders muss ja nicht unbedingt schlecht sein! Der Jahresrückblick 2020 wird mein erster dieser Art, und das direkt für ein Jahr, das in vielerlei Hinsicht sehr besonders und speziell war. Einige Dinge hatte ich anders geplant und wurde mehr als einmal überrascht und vor so manche Herausforderung gestellt. Was ich in diesem Jahr besonders gelernt habe
- mich auf neue Situationen einzustellen,
- Dinge so anzunehmen wie sie sind und das Beste daraus zu machen anstatt darüber zu jammern,
- ich bin stärker als ich dachte und kann alles schaffen,
- der Zusammenhalt in der Familie ist unglaublich wichtig!
Diesen Artikel zu schreiben war sehr spannend. Ich war teilweise selbst überrascht, was alles für Themen aufkamen als ich mal meine ganzen Fotos und mein Tagebuch durchgesehen habe. Es ist ein abwechslungsreicher Mix aus vielen Bereichen meines Lebens. Und ich bin wirklich erstaunt, wie viel sich bei mir in den vergangenen 12 Monaten getan hat. Das wird einem wirklich erst so richtig bewusst, wenn es mal alles nieder geschrieben ist. Komm gerne mit auf die Reise durch meinen Jahresrückblick 2020!
Morgenroutine – endlich habe ich es geschafft!
Schon lange wollte ich eine Morgenroutine etablieren. Ich hatte von so vielen gehört, wie toll es ist und wie energievoll und zufrieden sie in den Tag starten. Nur irgendwie habe ich es lange Zeit nicht so richtig geschafft früh aus dem Bett zu kommen. Als frisch gebackene Eltern haben wir alle Schlafmangel hoch 10. Und nach 2 Kindern und mehreren Jahren mit kurzen Nächten habe ich ehrlich gesagt den kleinen Luxus sehr genossen, dass meine Mädels inzwischen ganz gut schliefen und nicht mehr jede Nacht andauernd an meinem Bett standen. Von daher war der Gedanke, den Wecker 1 Stunde früher zu stellen, auf eine Zeit wo ich früher noch gestöhnt hätte dass mich ein Kind so früh weckt, erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig.
Den richtigen Tritt in den Hintern, den ich wirklich gebraucht habe, bekam ich von der lieben Laura Hainzl von „Sei, frech, wild und wunderbar“. Als sie eines Sonntagabends in ihrer Instagram Story dazu aufrief, sich montags früh um 05:30 Uhr mit ihr live zu einer Meditation zu treffen, habe ich gedacht: „Das ist genau das Zeichen, das ich gebraucht habe!“ Um mich zu committen, habe ich meinem Mann gesagt er solle sich nicht wundern wenn ich am nächsten Morgen nicht mehr neben ihm liege. Ich werde früh aufstehen und nach unten ins Wohnzimmer gehen, um zu meditieren. Er war leicht irritiert und hielt mich wahrscheinlich für verrückt. Aber dieser Montag, der 13.01.2020, war der Einstieg in meine Morgenroutine. Danke, Laura! ??
Eine Morgenroutine baut man nicht von jetzt auf gleich auf. Das benötigt Zeit und Geduld und auch viel Ausprobieren. Und sie besteht auch nicht für jeden aus den gleichen Bausteinen. Jeder braucht andere Dinge, um für sich gut in den Tag zu starten. Gerne schreibe ich nochmal einen separaten Blogartikel mit Tipps wie du deine persönliche Morgenroutine findest und aufbaust. Heute beschreibe ich erst einmal, was ich in meiner Stunde Me-Time am Morgen mache. Ich habe diese Dinge nach und nach etabliert, und die Morgenroutine ist auch sicherlich noch nicht ganz fertig. Aber momentan besteht sie aus den folgenden Punkten:
- Öl ziehen
- Meditation
- Dankbarkeit
- Sport
Ölziehen
Zum Öl ziehen verwende ich Bio-Kokosöl. Das mag ich vom Geschmack her am liebsten. Das ziehe ich 5-10 Minuten durch meine Zähne, kaue darauf herum und bewege es im Mund hin und her. Nach der Anwendung wird es in ein Tuch gespuckt und entsorgt. Anschließend kann ich meine Zähne wie gewohnt putzen. Durch das Ölziehen sollen Bakterien und Giftstoffe gebunden und aus dem Körper entfernt werden. Dafür gibt es zwar noch keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise, aber das Ölziehen soll auch einen positiven Effekt auf die Mundhygiene haben. Für mich mit meiner chronischen Parodontitis auf jeden Fall ein interessanter Aspekt. Ich habe es ausprobiert und fühle mich gut damit. Von daher mache ich es auch weiterhin. Nebenwirkungen gibt es dabei keine. Gerne schreibe ich auch über das Ölziehen nochmal einen ausführlichen Blogartikel.
Meditation
Mit der Meditation habe ich wie gesagt den Einstieg in eine Morgenroutine gefunden. Ich nutze nach wie vor sehr gerne die Meditationen von Laura Hainzl bei Instagram oder in ihrem Podcast „Sei frech, wild und wunderbar“. Laura Seiler hat auch wundervolle geführte Meditationen in ihrem Podcast „Happy, Holy & Confident“. Und ich habe ein Abo der App 7Mind. Ich habe noch viele weitere Meditationen ausprobiert, aber diese drei sind momentan meine Favoriten. Bis auf ganz wenige Ausnahmen habe ich in diesem Jahr jeden Morgen meditiert und merke dass es mir wirklich sehr gut tut.
Dankbarkeit
Es wird oft empfohlen, am Morgen in ein Tagebuch zu schreiben und unter anderem ein paar Dinge zu notieren, für die man dankbar ist. Das Schreiben war so früh am morgen nicht mein Ding, das mache ich lieber zu anderen Tageszeiten. Aber es gibt die Möglichkeit, auf anderem Weg in die Dankbarkeit zu gehen. Meistens mache ich es wenn ich mich zum Meditieren gesetzt habe, dass ich vor der Meditation noch eine Dankbarkeitsminute einlege. In Gedanken gehe ich alles durch wofür ich dankbar bin: alles was war, alles was ist und alles was sein wird.
Sport
Meine Sportroutine am Morgen habe ich erst vor einigen Wochen so richtig etabliert. Ich hatte es einige Male versucht, aber nach ein paar Tagen wieder damit aufgehört. Inzwischen klappt es sehr gut, dass ich unter der Woche 4-5 Mal am Morgen Sport mache. Hierfür nutze ich aktuell die App Gymondo* (siehe auch weiter unten im Kapitel Sport). Dort wähle ich für morgens leichte Workouts aus, Yoga oder etwas für den Rücken, mit einer Dauer von 20-30 Minuten. Das hat am Anfang extreme Überwindung gekostet, aber inzwischen liebe ich das Gefühl nach dem Workout, so lebendig und voller Energie. Wenn ich dann meine Kinder wecken gehe, bin ich völlig entspannt und zufrieden, dass ich etwas für mich getan habe.
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Finanzen – ein wichtiges Thema, vor allem für Mütter
Mein Finanzprojekt „MoSi“
Mit meiner lieben Freundin Sina saß ich eines Abends lange beisammen und wir hatten die Idee, dass wir gerne ein gemeinsames Business-Projekt auf die Beine stellen wollen. Nach einem kurzen Brainstorming war für uns klar: wir wollen ein Finanz-Projekt für Frauen machen. Der Arbeitstitel war „MoSi-Projekt“ – Mo wie Mony und Si wie Sina.
Ja, da gibt es natürlich schon andere Projekte auf dem Markt, aber das sind immer irgendwelche Finanzexpertinnen, die dort ihr Wissen teilen. Die Damen sind alle seit Jahren selbstständig, erfolgreich und wohlhabend und bringen anderen bei besser mit ihren Finanzen umzugehen. Für manch einen kann das etwas einschüchternd wirken.
Unser Projekt wollten wir ganz anders aufziehen: 2 Mütter, die absolute Einsteigerinnen in dem Thema Finanzen sind, aber ihre Finanzen in die Hand nehmen und auf Vordermann bringen wollen. Wir wollten „normalen Durchschnittsfrauen“ (nicht böse gemeint) zeigen, dass wir als 2 von ihnen den Weg antreten, um uns finanziell besser aufzustellen. Wir wollten sie auf die Reise mitnehmen uns Schritt für Schritt zu begleiten und sie motivieren sich ebenfalls mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen. Zum Einen natürlich, ihre Finanzen zu ordnen, besser zu wirtschaften. Zum Anderen sich vielleicht auch ein kleines passives Nebeneinkommen zur finanziellen Entlastung aufzubauen.
Was ist aus dem Projekt geworden?
Nun ja, Anfang des Jahres haben wir uns richtig ins Zeug gelegt, eine Webseite aufgebaut und Ende Februar (an meinem Geburtstag!) veröffentlicht. Wir waren hoch motiviert, dieses Projekt groß zu machen… und dann kam Corona. Das hat uns beide natürlich vor ungekannte Herausforderungen gestellt sodass wir schweren Herzens entschieden haben, das „MoSi-Projekt“ erst einmal direkt wieder auf Eis zu legen. Aber zur richtigen Zeit werden wir es ganz sicher wieder aufleben lassen. Ein Thema, das ich im Zuge des Finanzprojekts Anfang des Jahres angegangen bin, darf in meinem Jahresrückblick 2020 auf keinen Fall fehlen, weil es wichtig für uns alle ist und besonders für Frauen und Mütter: die Klärung des Rentenkontos.
Klärung meines Rentenkontos
Uns allen ist natürlich bewusst, dass wir uns auf die gesetzliche Rente als alleinige Altersvorsorge nicht mehr verlassen können und wir zusätzlich anderweitig vorsorgen müssen. Trotzdem sollten wir unser Rentenkonto prüfen, um auch lückenlos alle Rentenpunkte zu haben, die uns zustehen. Bei den meisten weist das Rentenkonto Lücken auf, weil beispielsweise nicht immer die Ausbildungs- und Studienzeiten gemeldet werden. Und auch die Kindererziehungszeiten werden nicht automatisch gemeldet!
Daher habe ich bei der Deutschen Rentenversicherung online meine so genannte Lückenauskunft angefordert, die mir per Post zugeschickt wurde. Dort sind verschiedene Zeiträume aufgelistet, für die keine Renteninformation vorliegt. Bei mir waren es erschreckenderweise insgesamt 7 Lücken, die ich zu klären hatte. Die Unterlagen dafür musste ich als Nachweis heraussuchen und einreichen. Somit wird auch sehr schnell klar, warum es wichtig ist, sein Rentenkonto besser früher als später zu klären. In 20 oder 30 Jahren finden sich die notwendigen Dokumente auch nicht leichter als heute. Und sollte etwas fehlen, das ggf. neu ausgestellt werden müsste, geht das irgendwann vielleicht nicht mehr.
Nachdem ich alle Unterlagen beisammen hatte, habe ich einen Termin bei der Rentenkasse vereinbart und dort im persönlichen Gespräch alle Lücken (Studium, Kindererziehungszeiten, etc.) in meiner Renteninformation geklärt.
Hat sich die Klärung meines Rentenkontos gelohnt?
Auf jeden Fall! Du bekommst doch sicherlich auch jedes Jahr eine Renteninformation zugeschickt. Hast du dich damit schon einmal näher befasst? Ich vorher zugegebenermaßen auch viel zu wenig. Der Zettel wurde zur Kenntnis genommen (die Zahl steigt jedes Jahr minimal) und brav abgeheftet. In diesem Jahr hat sich die Zahl meiner Rentenpunkte und die zu erwartende Rente deutlich erhöht. Daher meine absolute Empfehlung, dein Rentenkonto zeitnah zu klären wenn du das noch nicht gemacht hast. Bei Interesse schreibe ich gerne einen ausführlichen Blogartikel zu dem Thema.
Corona – Homeoffice mit 2 Kindern
In meinem Jahresrückblick 2020 darf auch das Thema Corona nicht fehlen. Wir alle waren in keiner Weise darauf vorbereitet, was uns da erwartet. Und jeder hatte so seine eigenen Herausforderungen mit dem Thema. Ich möchte gerne ein wenig von meinen Erfahrungen berichten.
Es traf uns alle überraschend
Ich erinnere mich noch sehr gut an den Freitag, den 13. März 2020. Kurz bevor wir die Kinder aus Schule und Kita abholen wollten, saßen mein Mann und ich wie gebannt vor dem Fernseher und lauschten unserem Ministerpräsidenten Armin Laschet. Er kündigte an, dass ab Montag die Schulen und Kitas bis zu den Osterferien geschlossen werden sollen. Für 3 Wochen! Wir haben noch gedacht: „Das gab es noch nie! Für ganze 3 Wochen schließen die Schulen und Kitas!“ Wir hatten ja keine Ahnung…
Rückblickend betrachtet muss ich darüber ehrlich gesagt ein wenig schmunzeln. Es war sicherlich gut, dass wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, was wirklich alles auf uns zukommen würde. Sonst hätte uns die Vorstellung sicherlich mächtig eingeschüchtert. Ich habe insgesamt 14 Wochen Vollzeit im Homeoffice mit 2 Kindern gesessen. Hätte man mir das vorher gesagt, weiß ich nicht wie ich reagiert hätte.
Wir holten also die Kinder ab, wünschten den anderen Eltern schon schöne Ostern, was erst in 4 Wochen stattfinden würde. Anschließend gingen wir mit den Kindern nach Hause, informierten unsere Arbeitgeber, dass wir ab sofort nicht mehr wie gewohnt täglich ins Büro fahren würden und dass dafür eine Lösung gefunden werden muss.
Ein etwas holpriger Start
Im Homeoffice zu arbeiten wenn beide Kinder zu Hause sind, war eine neue Herausforderung. Natürlich bin ich sehr dankbar, dass ich überhaupt die Möglichkeit zum Homeoffice habe. Aber damit das auch irgendwie funktioniert, mussten wir in den ersten Tagen einiges umstellen und organisieren. Wie so viele andere auch.
Wir haben nur ein Arbeitszimmer, das mein Mann belegte. Er hatte regelmäßig Videokonferenzen und brauchte dafür etwas Ruhe. So blieb für mich zum Arbeiten der Esstisch übrig. Meine älteste Tochter saß den gesamten Vormittag bei mir und musste bei ihren Schulaufgaben betreut werden. Laut Lehrerinnen sollte sie täglich 2-3 Stunden an ihren Aufgaben sitzen und hatte nicht so die allergrößte Lust darauf. Dann war da aber auch noch unsere jüngste Tochter, als Kita-Kind natürlich völlig frei in ihrer Entscheidung was sie tun möchte. Sie wollte natürlich am liebsten bei uns sitzen und mit uns spielen, was so nicht immer möglich war. Sie saß dann oft mit am Esstisch, malte oder machte ein Puzzle. Das wollte die große Schwester auch, musste ja aber ihre Schulaufgaben machen.
4 Personen, jeder mit eigenen Wünschen, Vorstellungen und Bedürfnissen, von heute auf morgen Vollzeit gemeinsam zu Hause. Ich will nicht behaupten dass alles sofort harmonisch und friedlich verlief. Es gab durchaus Reibereien und wir hatten einige Konflikte zu lösen. Aber vor dieser Herausforderung standen ja alle Familien mit Beginn des Lockdowns.
Wann sollte ich selbst noch Zeit zum Arbeiten finden?
Ich habe sehr schnell gemerkt, dass ich kaum zum Arbeiten komme wenn ich nebenbei 2 Kinder betreuen muss. Zum Glück muss ich nur 6 Stunden täglich arbeiten, aber auch die müssen erst einmal erreicht werden. Und so nebenbei am Tag ist das – zumindest für mich – nicht zu schaffen gewesen.
Meine zum Jahresbeginn gestartete Morgenroutine (siehe oben) habe ich daraufhin erst einmal umgestellt. Nach dem frühen Aufstehen und einer kurzen Meditation (auf die wollte ich keinesfalls verzichten) habe ich direkt angefangen zu arbeiten, meistens noch vor 6 Uhr. Da die Kinder abends immer länger auf waren, schliefen sie morgens entsprechend länger, sodass ich schon 2 Stunden gearbeitet hatte, bevor ich sie um kurz vor 8 Uhr geweckt habe. Den Tag über habe ich mir immer mal wieder ein Zeitfenster von 1/2 Stunde geschaffen, um weiter zu arbeiten. Und notfalls habe ich mich nochmal 1 Stunde an den Rechner gesetzt wenn die Kinder abends im Bett waren.
Wir haben unsere Routine gefunden
Eine wundervolle Routine, für die ich von Herzen dankbar bin, ist die tägliche gemeinsame Meditation mit der lieben Laura Hainzl von „Sei frech, wild und wunderbar“ und ihren Töchtern. Wir haben uns unfassbare 11 Wochen lang jeden Morgen um 8:00 Uhr gemeinsam bei Zoom getroffen und alle gemeinsam meditiert. Zum Abschied konnten sich die Mädels immer zuwinken und hatten ihre helle Freude daran. Diese kleine achtsame Routine war so eine wichtige Konstante in unserem Corona-Alltag. Meine Mädels waren von der Meditation meistens so beseelt, dass sich sich danach oft hingesetzt und ihre Gedanken und Gefühle aufgemalt haben. Und ich glaube das hat ihnen sehr gut getan.
Kinder-Zeichnung: Die Blüte des Herzens Kinder-Zeichnungen: Die Regenbogenatmung
Um die Bedürfnisse aller zufriedenzustellen habe ich mit meinen Töchtern einen Deal gemacht. Wenn wir alle 3 gemeinsam etwas Schönes machen, dann lassen sie mich danach 1 Stündchen in Ruhe arbeiten. Wir haben uns also jeden Morgen hingesetzt und eine Liste erstellt mit Dingen, auf die die Mädels Lust haben. Wir haben auch die Essenszeiten und Hausaufgabenzeiten mit eingetragen. Und dann haben die beiden voller Eifer die Liste abgearbeitet und abgehakt. Für mich war es ein guter Kompromiss, um die eine oder andere Stunde arbeiten zu können und nicht alles am Abend oder in der Früh erledigen zu müssen. Und wenn ich den Kindern gemeinsame Zeit schenke, dann sind sie danach auch gerne bereit, zu zweit etwas zu spielen und mir meine Zeit zum Arbeiten zu geben.
So geschah es, dass ich in manchen Wochen 3 mal mit den Kindern Muffins gebacken oder sie jeden Tag mit Kinderschminke in Prinzessinnen, Hexen oder sonst etwas verwandelt habe. Wir haben gemeinsam Kinderyoga gemacht, im Wohnzimmer eine Höhle gebaut, Picknick im Garten gemacht, gepuzzelt, gebastelt und geknetet. Die Wünsche und Ideen der Mädels waren sehr vielfältig, und es wurden immer mehr… Wir haben experimentiert, in der Einfahrt einen Roller-Parcours gebaut, Bügelperlen gesteckt und Ostereier bemalt. Die Mädels wollten Nägel lackieren und Friseursalon spielen, mit Straßenmalkreide malen, Playmobil spielen, mit Fahrrad und Inlinern fahren. Wir haben die Baustelle hinter unserem Haus jeden Tag beobachtet und vieles mehr. Bei der folgenden Fotogalerie war ich selbst ein wenig erstaunt was wir alles während des Lockdowns gemacht haben – zugegebener Weise mehr als wir sonst gemacht hätten.
Straßenmalerei der Kinder zu Ostern Trotz Lockdown zum Glück möglich: Inliner und Fahrrad fahren. Meine Mädels haben täglich die Baustelle … … hinter unserem Haus begeistert beobachtet. Wir haben im Wohnzimmer aus vielen Decken… … und Kissen eine gemütliche Höhle gebaut. Ende März hat es tatsächlich ein wenig geschneit und die Mädels waren richtig begeistert! Den Erdhügel auf der Baustelle nebenan haben die Kinder am Wochenende regelmäßig erklommen. Zum Glück haben wir eine lange Einfahrt, optimal, um einen kleinen Roller-Parcours aufzubauen. So viele Möglichkeiten, was man mit Straßenmalkreide machen kann! Kneten ist immer eine riesige Schweinerei… … aber das Ergebnis ist immer sehr cool. Experimente wie Zuckerkristalle herstellen machen meinen Mädels immer viel Spaß. Bei herrlichem Wetter lässt es sich mit leckerem Obst im Garten sehr gut aushalten.
Mein Fazit zu Corona und Homeoffice mit Kindern
Ich möchte das Thema Corona nicht herabspielen, aber muss auch ehrlich zugeben, dass es nicht nur negative Auswirkungen für uns hatte. Nachdem wir erst einmal unsere Lockdown-Routine gefunden hatten, haben nicht nur die Kinder die viele gemeinsame Zeit genossen. Auch ich fand es unglaublich schön, zwischendurch einfach mal eine Stunde zu backen oder etwas zu spielen, anstatt durchgehend zu arbeiten. Es hat meinen Arbeitsalltag aufgelockert, und ich fand es wirklich gut. Auch mein Mann, der vorher oft geschäftlich unterwegs war, war nun viel mehr zu Hause, und wir konnten in der Mittagspause einfach mal alle gemeinsam 1 Stunde Zeit verbringen. Das gab es vorher nicht.
Für mich war besonders schön zu sehen wie sehr die Kinder zusammengewachsen sind. Die beiden Mädels hatten lange Zeit nur einander und keine weiteren Freundinnen als Spielkameradinnen. Die Mädels haben super zueinander gefunden, sich aufeinander eingelassen. Sie haben über 10 Wochen lang gemeinsam übernachtet, waren also wirklich Tag und Nacht beisammen. Die beiden sind ein unschlagbares Team geworden und können sich voll aufeinander verlassen. Ihre Beziehung ist jetzt inniger denn je. Ein positiver Effekt dieser ganzen Sache.
Ich habe auf jeden Fall gelernt, dass ich viel mehr schaffen kann als ich mir zutraue. Wir haben das Beste aus der Situation gemacht und hatten trotz allem eine richtig schöne Zeit. Es hat ein bisschen gedauert bis wir eine neue Routine für uns alle gefunden hatten, aber dann lief es für uns persönlich wirklich gut.
Haus und Garten – es geht voran
Wir wohnen zwar schon 4 Jahre in unserem Haus, aber es gibt noch immer so einige Ecken, an denen etwas getan werden muss. Ein großes noch anstehendes Projekt ist unser Garten. Damit haben wir in diesem Jahr endlich begonnen und sind schon richtig gut vorangekommen. Und wir haben noch ein paar weitere Fortschritte erzielt.
Garten-Projekt: Gemüsebeet und Sitzecke
Ein längst fälliges Projekt, das wir endlich im Frühjahr angegangen sind, ist der Garten hinter unserem Haus. Den hatten wir bisher nicht genutzt, und so ist er in der Zeit seit unserem Einzug völlig zugewildert. Als mein Mann und ich Mitte März Corona-bedingt beide Vollzeit ins Homeoffice gewechselt sind, hatten wir plötzlich mehr Zeit. Mein Mann war früher viel geschäftlich unterwegs und oft unter der Woche mehrere Tage nicht zu Hause. Nun war er rund um die Uhr da und konnte auch noch relativ früh Feierabend machen, da er morgens sehr früh anfing mit der Arbeit und sich viel Fahrtzeit ins Büro sparte. So beschlossen wir, das Projekt Gemüsebeet und Sitzecke in unserem Garten anzugehen.
Die Kinder helfen fleißig beim Streichen mit Das Holz für die Verkleidung des Gemüsebeets
Als erstes kauften wir Holz und bauten daraus eine Verkleidung für unser Obst- und Gemüsebeet. Die Kinder halfen gerne und fleißig mit, das Holz einzuölen, das Unkraut zu jäten usw. Wir ließen und schließlich 4 Kubikmeter Erde liefern (in die Einfahrt kippen) und fuhren sie mit Schubkarren nach und nach zum Gemüsebeet hinters Haus. Nachdem wir feststellen mussten, dass die Erde nicht reichte, bestellten wir eine weitere Ladung, und die Arbeit ging weiter. Stück für Stück, Nachmittag für Nachmittag und auch ein wenig an den Wochenenden. Auch die Kinder halfen viel mit beim Schaufeln oder fuhren mit ihren kleinen Kinderschubkarren etwas Erde herum.
Das fertige Obst- und Gemüsebeet! Die ersten Erdbeeren wurden gepflanzt.
Nachdem das Gemüsebeet fertig angelegt und bepflanzt war, entschieden wir, weiter zu machen. Also bauten wir weitere Holzverkleidungs-Elemente und strukturierten einen weiteren Bereich unseres Gartens. Dort schafften wir uns unter unserem Kastanienbaum einen kleinen Platz für eine Sitzecke. Hierfür bestellten wir einen großen Posten an Kies, und das Schubkarren ging weiter…
Den Platz rund um die Kastanie haben wir mit Kies befüllt für eine Sitzecke. Ja, zugegebenermaßen hat es ein bisschen was von Biergarten-Feeling mit dem Kies.
Es war ein wirklicher Knochenjob. Aber ich muss sagen, dass ich mächtig stolz auf uns bin. Es war ein tolles Familienprojekt, bei dem jeder fleißig mitgeholfen hat. Über das Ergebnis sind wir mehr als glücklich. Und die Sitzecke haben wir den ganzen Frühling und Sommer über gerne und viel genutzt.
Unser eigenes Klavier – ein Kindheitstraum wird wahr
Ich wollte früher gerne Klavierspielen lernen, aber leider hatten wir weder Geld noch Platz für ein Klavier. So musste ich mit einem kleinen Keyboard vorlieb nehmen, das mich nicht so richtig glücklich gemacht hat und habe dann am Ende Gitarre spielen gelernt. Aber das Klavier habe ich nie so ganz aus den Augen verloren, war auch immer völlig fasziniert wenn ich jemanden spielen gehört und gesehen habe.
Eines Tages äußerte meine älteste Tochter den Wunsch, dass sie gerne Klavierspielen lernen möchte. Das war für mich der Anlass zu sagen, dass ich auch endlich meinen Kindheitstraum erfülle und mit ihr gemeinsam das Klavierspielen lerne. Für den Start haben wir ein Leihklavier besorgt. Das kann man in vielen Geschäften für einen bezahlbaren Kurs mieten. Uns wurden sogar die ersten 12 Monatsraten beim Kauf eines neuen Klaviers mit angerechnet. Im August, nach 1,5 Jahren mit unserem Leihklavier, haben wir uns nun endlich ein eigenes Klavier gekauft. Ich kann es noch immer kaum glauben. Aber ich besitze nun endlich ein eigenes Klavier. Und ich liebe es!
Vorher: Der Platz für das Klavier ist frei! Nachher: Da ist es! Unser eigenes Klavier! ?
Kinderzimmer renovieren
Meine jüngste Tochter kommt im nächsten Jahr zur Schule. Bei ihrer großen Schwester hatten wir das zum Anlass genommen, ihr Kinderzimmer umzugestalten, und so wollten wir das auch bei der kleinen Schwester machen. Der Putz in unserem Haus (Neubau) hat leider seitdem wir eingezogen sind sehr viele Risse bekommen. Also mussten wir die Wand von Grund auf erst einmal fertigmachen. Wir haben die Risse aufgefüllt, die Wand geschliffen und mit einer Vliestapete drüber tapeziert. Anschließend haben wir die Wand noch gestrichen.
Als Highlight bekam unsere Tochter noch einen neuen Kleiderschrank und ihren eigenen Schreibtisch. Das war sehr viel Arbeit, aber das Strahlen unserer kleinen Maus über ihr neues „Große-Mädchen-Zimmer“ war das allemal wert.
Haushaltshilfe einstellen
Mein großer Wunsch für Ende 2020 war, dass wir eine Haushaltshilfe einstellen. Ja, das ist ein kleiner Luxus, ich weiß! Aber ich wollte unbedingt mehr an meinem Blog arbeiten, den ich sehr vernachlässigt hatte, da mir durch Corona, Lockdown, Homeschooling & Co. schlicht die Zeit dafür fehlte. Ich habe zwar bei meinem Hauptjob eine 4-Tage-Woche und jeden Freitag frei. Aber der Freitag war dann immer mein Putztag, und ich kam meistens nicht zum Bloggen.
Zum Glück stiegen meine Blog-Einnahmen im Laufe des Jahres an, und so haben mein Mann und ich gemeinsam entschieden, dass wir es wagen können für den Freitag eine Putzfrau einzustellen. So wäre ich zeitlich entlastet und könnte mich mehr auf meinen Blog und mein Business konzentrieren.
Was soll ich sagen: seit 01. Oktober 2020 haben wir eine grandiose Haushaltshilfe. Und ich liebe es! Ich kann jetzt am Freitag ohne schlechtes Gewissen an meinem Blog arbeiten, habe jetzt wieder deutlich mehr Zeit dafür und hoffe dass es im kommenden Jahr so richtig bergauf geht.
Urlaub – in 2020 gar nicht so einfach
2020 war das erste Jahr, in dem wir geplant hatten in jeden Schulferien in den Urlaub zu fahren. Aber dann kam alles ganz anders als geplant…
Winterferien
Im Januar direkt nach Neujahr sind wir für ein paar Tage in den CenterParcs De Eemhof nach Zeewolde in den Niederlanden gefahren. Das Wetter war nass und kalt, sodass wir nicht allzu viel unternehmen konnten. Wir haben viel Zeit im Schwimmparadies verbracht und im Kinder-Spielbereich.
Das Zentrum mit Schwimmbad (gläserne Kuppel) Die Ferienwohnungen lagen fast alle am Wasser
Unsere Mädels hatten Spaß beim Klettern und Kinderschminken, bekamen Glitzertattoos und haben bei der Minidisco mitgetanzt. Im Park gibt es einen kleinen Zoo, in dem wir die Tiere ansehen und teilweise streicheln konnten. Wir hatten eine schöne gemütliche Familenzeit zu viert, abseits vom Alltagstrubel und haben es uns gut gehen lassen.
Die Mädels hatten Spaß beim Esel-Streicheln Sogar die Hühner konnte man streicheln!
Osterferien
Zu Ostern ist es seit vielen Jahren Tradition, dass wir mit den Großeltern der Mädels, Onkel, Tante und den Cousinen in den Urlaub fahren. 6 Erwachsene, 4 Kinder, 2 Hunde und ganz viel Action und Abenteuer. In diesem Jahr musste dieser Urlaub Corona-bedingt zum ersten Mal ausfallen. Die Mädels waren super enttäuscht, aber zum Glück haben wir einen Gutschein erhalten und konnten den Urlaub für genau 1 Jahr später buchen. Wenn es denn erlaubt sein sollte, werden wir dann Ostern 2021 unseren geplanten Urlaub in den Landal Park an der Mosel fahren.
Sommerferien
Zugegebenermaßen war ich eine derjenigen, die vorher am lautesten gesagt hat, dass sie im Sommer nicht in den Urlaub fahren möchte. So mit Maske und Einschränkungen wäre das bestimmt gar nicht so schön. Und dann – wie so oft in diesem Jahr – kam mal wieder alles anders als gedacht…
Mein Mann saß eines Sonntags zum Beginn der Sommerferien auf dem Sofa und schaute doch interessehalber nach einer Ferienwohnung für uns. Er rechnete nicht wirklich damit, kurzfristig noch etwas schönes und bezahlbares zu finden. Und dann fand er sie doch: eine Ferienwohnung in der Nähe der Nordsee auf einem kleinen Ferienhof, abseits von Trubel und vielen Touristen und auch gar nicht so teuer. Das sollte wohl so sein. Und so buchten wir spontan doch noch Sommerurlaub – und schon weniger als 1 Woche später ging es los.
Nach vielen Wochen, die wir zu Hause verbracht hatten, viel Verzicht, keine Ausflüge oder Freunde treffen usw. war es für meine Töchter ein absolutes Highlight als wir ihnen erzählten, dass wir doch spontan noch in den Sommerurlaub fahren werden. Auch wenn das Wetter eher kalt und stürmisch war, hatten wir eine großartige Zeit mit Ausflügen nach Hamburg, Helgoland und St. Peter Ording. Ich werde auf jeden Fall noch einen ausführlichen Blogartikel zu unserem Urlaub in Friedrichskoog schreiben.
Bei der Wattwanderung am späten Nachmittag setzte irgendwann leicht die Dämmerung ein. Überall Schafe – so weit das Auge blickt!
Bei der Hafenrundfahrt in Hamburg den Wind um die Nase wehen lassen! Beeindruckender Ausblick von der Elbphilharmonie!
Tagesausflug nach Helgoland. Die Kinder sind vom Strand fasziniert. Eine Wanderung zur „Langen Anna“ auf Helgoland. Elsa und Olaf haben wir nicht gefunden 😉
Herbstferien
Eine weitere Tradition, die wir seit 3 Jahren machen, ist ein Herbsturlaub mit Freunden. Bisher waren wir immer auf einem Ferienhof in Franken, worüber ich bereits ausführlich gebloggt habe. Was bei diesem Urlaub auf keinen Fall fehlen darf, ist ein Ausflug in den Playmobil Fun Park, wozu es auch einen Blogartikel gibt. Außerdem waren wir in diesem Jahr in Rothenburg ob der Tauber, in einem Freilichtmuseum und in den Weinbergen. Außerdem haben wir ein paar schöne Wanderungen unternommen.
Im Playmobil Fun Park bei den Einhörnern! Man kann sich in eine Meerjungfrau verwandeln!
Das Wandern ist der Kinder Lust… Selbst meine Jüngste ist zum ersten mal prima 2-3 Stunden mit uns gewandert.
Überall herbstliches buntes Laub auf den Wegen! Ausblick von den Weinbergen runter auf den Main.
Ich erinnere mich noch sehr gut daran als wir in unserer Ferienwohnung saßen in einem Landkreis mit einem Inzidenzwert von 3! Und zu Hause stieg der Wert dann schon bedenklich gegen die Warngrenze von 35. Wir haben noch gescherzt dass wir vielleicht besser den Urlaub verlängern sollten aufgrund der besseren Werte.
Während ich diese Zeilen schreibe sitzt meine Tochter wieder im Homeschooling während ihre kleine Schwester um uns herumturnt. Unser Inzidenzwert liegt momentan bei über 200, und die Herbstferien vor 2 Monaten scheinen schon so ewig weit weg zu sein…
Sport – coole Fortschritte in 2020
Ich freue mich sehr, dass ich in 2020 sportliche Fortschritte gemacht habe, auch wenn unser Sportverein und die Fitnessstudios die meiste Zeit des Jahres geschlossen hatten.
Handstand-Challenge Sommer 2020
Als ich den Aufruf von Judith Peters gelesen habe zu der Challenge „Händständ Your Business“, dachte ich zunächst dass es darum geht, sein Business (in meinem Fall mein Blog) auf den Kopf zu stellen und großartige Veränderungen zu erzielen. Da ich mein Blog im Frühjahr Corona- und Zeit-bedingt sehr vernachlässigt hatte, kam mir diese Gelegenheit sehr passend.
Wie falsch ich doch lag! Es ging tatsächlich schlicht und einfach darum einen Handstand zu lernen.
Ich habe die Herausforderung dennoch angenommen und 4 Wochen lang fleißig trainiert. Ob ich mein Ziel erreicht habe? Schau am besten in meinen epischen Blogartikel zur Handstand-Challenge. Dort habe ich ausführlich darüber geschrieben!
Ich genieße das Kopfüber-Gefühl bei jeder Gelegenheit, auch auf dem Kinderspielplatz Meine ersten Handstand-Versuche an der Wand – der so genannte „Wandläufer“
Gymondo
Nachdem ich durch das harte Handstand-Training endlich wieder in eine Art Sportroutine gefunden hatte, wollte ich unbedingt am Ball bleiben. Daher habe ich mich bei Gymondo* angemeldet und dort täglich Workouts gemacht. Die Kinder gingen wieder zu Schule und Kita, ich war aber nach wie vor im Homeoffice und sparte täglich etwa 1 Stunde Fahrtzeit. Daher habe ich nach Feierabend immer noch eine halbe Stunde trainiert, bin dann flott unter die Dusche gesprungen und habe dann die Kinder abgeholt.
Inzwischen habe ich den Sport mit Gymondo auch in meine Morgenroutine eingebaut (siehe oben im Kapitel „Morgenroutine“). Am Morgen mache ich gerne sanfte Workouts, Yogaeinheiten oder Rückenübungen. Nachmittags oder auch mal am Abend bevorzuge ich dann schweißtreibende Workouts, um mich richtig auszupowern.
total kaputt, aber trotzdem super glücklich und zufrieden!
Ernährung – endlich bewusster essen
intuitive Ernährung
Mit dem Thema Ernährung beschäftige ich mich schon seit einiger Zeit. Über meine Erfahrungen mit dem intuitiven Essen habe ich eine ausführliche Blogartikelserie geschrieben. Im Prinzip geht es darum, wieder zu lernen auf seinen Körper zu hören. Man soll nur essen wenn man auch wirklich körperlichen Hunger verspürt und nicht aus anderen Gründen wie beispielsweise Stress, Langeweile oder Gewohnheit. Man soll langsam und achtsam essen, ausgiebig kauen und jeden Bissen genießen. Außerdem soll man das Essen wählen, das einem schmeckt und gut tut, nicht etwas von dem man denkt man müsse es essen weil es als „gesund“ suggeriert wird. Und zuletzt der für mich schwierigste Punkt: man soll aufhören mit dem Essen wenn man körperlich satt ist und nicht einfach weiter essen weil es ja so lecker ist oder der Teller noch nicht leer gegessen ist.
vegane Ernährung – wir machen uns auf den Weg
In diesem Jahr haben mein Mann und ich uns gemeinsam noch einmal mit dem Thema Ernährung insbesondere in Bezug auf Verzehr von tierischen Produkten auseinander gesetzt. Wir haben schon immer super selten und wenig Fleisch gegessen und darauf geachtet, dass wir hochwertiges Bio-Geflügelfleisch kaufen. Nun haben wir uns dazu entschieden, nach und nach auf Fleisch und weitere tierische Produkte zu verzichten und uns immer mehr vegan zu ernähren.
Das ist nichts was wir mal eben von jetzt auf gleich umsetzen können. Es ist ein Prozess, erfordert viel Geduld, Experimentierfreude und Ausprobieren. Einige Produkte lassen sich sehr einfach ersetzen. Beispielsweise nutzen wir inzwischen Hafermilch anstatt Kuhmilch und auch Hafersahne. Wir haben veganen Käse sowohl in Scheiben als auch gerieben. Seit neuestem haben wir sogar endlich einen leckeren Parmesan-Ersatz gefunden. Einige unserer Standard-Gerichte haben wir bereits auf eine vegetarische oder vegane Variante umgestellt. Und wir haben schon ein paar neue Rezepte ausprobiert. Nicht alles klappt sofort und nicht alles was wir ausprobieren, schmeckt dann auch lecker.
Wir haben auf jeden Fall Spaß daran, neue vegane Rezepte auszuprobieren und auch unsere beiden Töchter probieren die neuen Sachen gerne mit uns aus. Wir zwingen die beiden nicht, mit uns vegan zu essen, kochen einige Gerichte dann in 2 Töpfen und Varianten. Aber die beiden haben schon einige neue vegane Rezepte für lecker befunden, sodass wir sie in unser Repertoire mit aufgenommen haben. Die beiden probieren momentan ganz viele vegane Wurst- und Schnitzelsorten durch auf der Suche nach etwas, das ihnen schmeckt und ein brauchbarer Ersatz ist. Aber was ihnen nicht schmeckt, zwingen wir ihnen auch nicht auf und kaufen es nicht wieder. Es ist wie gesagt ein Prozess, aber ich bin sehr froh dass wir ihn begonnen haben und ich bin gespannt wie die Reise weitergeht.
Neues bei Mama Mony in 2020 – nicht so viel wie gedacht
Bei meinem Jahresrückblick 2020 darf ein Blick auf mein Blog nicht fehlen, denn auch hier auf meinem Mama Mony Blog hat sich in diesem Jahr ein bisschen was getan. Ich war nicht so produktiv wie geplant und habe weniger Blogartikel veröffentlicht, aber ich habe einiges am Layout verändert und ein paar neue Features ergänzt.
Blog-Design und Titelbilder
In 2020 habe ich endlich mein Blog-Theme umgestellt. Manch einem mag das nicht viel sagen, aber es gibt mir einfach die Möglichkeit, viel mehr Dinge einzustellen und das Design nach meinen Wünschen anzupassen. Ziel war es, meine Titelseite neu zu gestalten und auch tolle Seiten für die einzelnen Themen hier am Blog zu machen. Immerhin für die Seite Ausflüge mit Kindern habe ich einen ersten Entwurf ausprobiert. Ansonsten hatte ich in 2020 leider keine Zeit mich damit ausgiebig zu beschäftigen.
Was ich aber gemacht habe, sind neue Titelbilder für einen Großteil der Blogartikel. Diese habe ich in dem Grafikprogramm Canva erstellt, sie haben alle dasselbe Format und einen einheitlichen Stil. Ich finde dass es nun harmonischer und einheitlicher aussieht und mag es lieber als die Fotos, die ich vorher in verschiedenen Formaten als Titelbilder genutzt habe. Außerdem sieht es besser aus wenn ich mehrere Blogartikel nebeneinander darstellen lasse. Als Beispiel siehst du hier meine derzeit 6 aktuellsten Blogartikel aufgelistet. Und, wie gefällt es dir?
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- Spieletipp: 3 schöne Kinderspiele ab 3 Jahren
Mama Mony-Shop
Im Herbst habe ich mich endlich mit dem Thema Design auseinandergesetzt. Schon lange hatte ich überlegt, schöne T-Shirt-Designs zu machen oder auch z. B. einen Terminkalender oder ähnliches zu entwerfen. Der September war dann mein Design-Monat, und ich habe mir endlich Zeit dafür genommen. Herausgekommen ist ein Shop für Bekleidung und Accessoires, mit ein paar ersten einfachen Designs. Das hat riesigen Spaß gemacht und es wird auf jeden Fall noch ganz viele weitere Produkte geben. Außerdem habe ich ein paar niedliche Vokabelhefte designed, die nicht so langweilig sind wie die Standardhefte, die ihr so kennt.
Mama Mony-Newsletter
Das Thema Newsletter habe ich schon ewig vor mir hergeschoben. Ehrlich gesagt hatte ich ziemlichen Respekt vor der technischen Umsetzung, und natürlich auch in Bezug auf Datenschutz usw. Da kam der Newsletter Workshop von der lieben Olga Weiss genau richtig. Ich habe davon gelesen und mich spontan angemeldet, um keinen Rückzieher zu machen. In dem Workshop habe ich innerhalb von nur 2,5 Stunden meinen kompletten Newsletter mit allem drum und dran funktionstüchtig aufgesetzt und war so mächtig stolz darauf. Im Nachgang habe ich die Texte noch ein wenig überarbeitet und ein paar Schönheitskorrekturen vorgenommen, und seit Anfang November könnt ihr euch für meinen Newsletter anmelden!
Achtsamkeit
Ich persönlich beschäftige mich jetzt seit mehreren Jahren mit dem Thema Achtsamkeit. In der letzten Zeit habe ich damit begonnen, dies auch meinen Töchtern näher zu bringen. Da ich glaube dass davon auch andere Familien profitieren können, habe ich begonnen über das Thema Achtsamkeit mit Kindern zu bloggen. Zu diesem Thema wird es im kommenden Jahr noch ganz viele neue Inhalte geben.
- Buchtipp: Geliebtes Herzenskind von Bianca Batanas
- Zauberhafter Buchtipp: Luna das Mondmädchen
- Abendroutine mit Kindern – Tipps für wundervolle Rituale
Mein Jahr 2020 in Zahlen (Stand: 20.12.2020)
Hier möchte ich einmal meine Zahlen für den Jahresrückblick 2020 festhalten. In 1 Jahr zu meinem nächsten Jahresrückblick werde ich die Zahlen miteinander vergleichen, und ich bin schon sehr gespannt!
- Instagram: 565 Abonnenten
- Pinterest: 38.400 monatliche Betrachter
- Pinterest: 294 Follower
- Facebook Fanpage: 12 Abonnenten
- Twitter: 15 Follower
- E-Mail-Liste: 3 Abonnenten (die Newsletter-Anmeldung ist erst seit Dezember möglich)
- Blogartikel in 2020: 19 bisher (es folgen noch 3 in diesem Monat, also 22 insgesamt in 2020)
- Blog: 49.711 Betrachter in 2020 bis heute, das sind durchschnittlich 4143 pro Monat
- Blog: 107.309 Seitenansichten in 2020 bis heute, das sind durchschnittlich 8942 pro Monat
Stand: 20.12.2020
Gestartet habe ich in Sachen Social Media mit Pinterest und Instagram. Um Facebook und meine E-Mail-Liste werde ich mich im nächsten Jahr kümmern. Den aktuellen Stand meiner Profile habe ich als Screenshots festgehalten und bin gespannt wie die Bilder in 1 Jahr aussehen werden.
Mein Instagram Profil vom 20.12.2020 Das Mama Mony-Newsletter-Formular vom 20.12.2020 Mein Pinterest Profil vom 20.12.2020
Mein Ausblick für 2021
Das Jahr 2020 war in Hinsicht auf mein Blog sehr herausfordernd, da ich weniger Zeit investieren konnte als geplant. In 2021 möchte ich gerne aktiver sein und habe ich mir ein paar Ziele gesetzt, die ich gerne erreichen möchte:
- Blog: 3 Blogartikel pro Monat veröffentlichen
- Instagram: >1000 Follower erreichen & Instastories, in denen ich in die Kamera spreche (oh je, jetzt habe ich es wirklich öffentlich gemacht ?)
- Pinterest: >500 Follower erreichen und >100.000 monatliche Betrachter
- E-Mail-Liste: anfangen aufzubauen, >100 Abonnenten
- T-Shirt-Designs: mindestens 1 neues pro Monat erstellen
- ein eigenes Buch / eBook veröffentlichen (eine Idee habe ich schon, ihr dürft gespannt sein…)
Mein Wort für 2021 ist „Sichtbarkeit“. Ich bin nach wie vor noch etwas zögerlich und zurückhaltend. Im nächsten Jahr möchte ich mehr aus mir rausgehen, aktiver und sichtbarer werden.
Private Ziele für 2021 sind:
- auf jeden Fall mit der Familie verreisen, sobald es möglich ist
- meine Morgenroutine beibehalten und weiter ausbauen
- meine Ernährung komplett auf vegan umstellen
- eine Terrasse für unser Haus bauen
- meinen Handstand bei der nächsten Händständ-Challenge im Sommer weiter verbessern (5 Sekunden frei stehen ist mein Ziel!)
- mich aus einem Escape Room befreien (ich habe einen Gutschein von meinem Mann erhalten, den ich unbedingt einlösen möchte)
- Handlettering lernen (ich habe mir zum Black Friday einen Handlettering-Kurs von ArtNight* gegönnt, für den ich mir gerne die Zeit nehmen möchte)
Was sind deine Highlights aus 2020? Welche Ziele hast du für das kommende Jahr? Ich freue mich sehr auf deinen Kommentar!
Alles Liebe, deine
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Beeindruckend! Danke für den Artikel
Vielen lieben Dank!