Meine älteste Tochter hegt schon seit längerer Zeit den Wunsch, Astronautin zu werden. So war es nahe liegend, dass sie sich für ihren Kindergeburtstag als Motto „Weltraum“ ausgesucht hat. Über die Party mitsamt Deko und Spielen werde ich separat berichten. Heute möchte ich euch zeigen wie ich ganz einfach einen Raketen-Kuchen gezaubert habe, der bei meiner Tochter und ihren Partygästen richtig gut ankam.
Die Vorbereitungen
Wie immer haben wir uns für den Geburtstagskuchen Inspirationen im Internet geholt. Da gibt es wirklich die abenteuerlichsten Varianten an Raketenkuchen. Fest stand auf jeden Fall, dass wir keine passende Form kaufen können, sondern den Kuchen selbst zurecht basteln müssen. Daher haben wir uns für eine schlichte rechteckige Kuchenform entschieden und die Teile zurecht geschnitten, um eine Rakete daraus zu basteln.
Die Zutaten / Materialien
Für die Backform:
- Margarine
- Mehl
- ausziehbarer Backrahmen (rechteckig)*
Für den Teig:
- 250 g weiche Butter
- 175 g Zucker
- 5 Eier
- 500 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 125 ml Milch
Für die Dekoration:
- Fondant (Farbe nach Wunsch, wir haben rot und blau verwendet)
- Ausstechformen*
- Zuckerschrift
- Tischfeuerwerk (Eisfontänen)*
Die Zubereitung
Den Teig herstellen
Wir haben uns für den Raketen-Kuchen einen rechteckigen ausziehbaren Backrahmen* gekauft. Den kann man auf die gewünschte Größe einstellen und auf ein herkömmliches Backblech stellen.
- Zunächst einmal den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
- Die Form bzw. den Backrahmen samt Blech fetten und einmehlen.
- Die Butter in kleine Stücke / Scheiben schneiden und in die Rührschüssel geben.
- Den Zucker hinzufügen und alles durchrühren bis es hell und cremig wird.
- Die Eier einzeln hinzugeben und jedes Ei auf höchster Stufe etwa 30 Sekunden unterrühren bis keine Spuren mehr zu sehen sind.
- Mehl mit Backpulver und Salz vermischen.
- Abwechselnd kleine Mengen der Mehl-Mischung und der Milch portionsweise in den Teig einrühren.
- Am Ende sollte der Teig so schwer sein, dass er nur ganz langsam von den Quirlen abfällt.
Den Teig backen
- Den Kuchen auf der mittleren Schiene für etwa 75 Minuten backen
- Am besten nach ca. 1 Stunde schon einmal mit einem Holzstäbchen überprüfen, ob der Teig doch schon fertig ist
- Den Kuchen nach dem Backen für 5 bis 10 Minuten stehen lassen, danach die Form bzw. den Backrahmen entfernen
Den Teig zuschneiden
Unser Raketen-Kuchen sollte vorne eine leicht abgerundete Form haben. Damit er auf beiden Seiten gleichmäßig wird, haben wir einfach ein Blatt Papier zur Hilfe genommen, der Länge nach mittig gefaltet und dann so zurecht geschnitten, dass es auf beiden Seiten gleichmäßig abgerundet ist. Dieses Papier haben wir als Schablone mit Zahnstochern auf dem Kuchen befestigt (siehe Foto).
Anschließend haben wir den überstehenden Kuchen auf beiden Seiten mit einem Messer abgeschnitten.
Die abgeschnittenen Stücke haben wir unten an die Rakete angelegt und die unteren beiden Ecken des Kuchens noch etwas abgerundet, dass sie dazu gut passen.
Zugegebenerweise sieht der Kuchen in diesem Zustand ein wenig wie ein Fisch aus. Ihr könnt dieses Rezept also auch ohne Probleme für ein maritimes Geburtstagsmotto verwenden. Über das Dekorieren im nächsten Kapitel wird aus dem Fisch-ähnlichen Kuchen dann aber doch eine coole Rakete.
Das Dekorieren
Beim Dekorieren des Raketen-Kuchens sind eurer Fantasie im Prinzip keine Grenzen gesetzt. Wir haben uns einfach für Rollfondant entschieden, in blau und rot. Den Fondant kann man fertig kaufen und muss ihn im Prinzip nur mit dem Teigroller ausrollen. Dann einfach über den Kuchen legen und das was übersteht rundherum wegschneiden.
Aus den Fondant-Resten haben wir für die Deko kleine Sterne ausgestanzt. Die Ausstechformen* hierfür haben wir mal in einem großen Set gekauft und können die verschiedenen Formen für die unterschiedlichsten Kuchen verwenden. Zur Rakete passen natürlich am besten die Sterne. Für den Eiskönigin Elsa-Kuchen unserer jüngsten Tochter, den ich in Kürze auch hier vorstellen werde, haben wir dann die Eiskristall-Ausstechformen genutzt.
Die Sterne haben wir dann auf der Rakete verteilt, mit Zuckerschrift noch das Alter darauf geschrieben und ein Fenster darauf gemalt. In den freien Streifen in der Mitte haben wir am Ende noch den Namen reingeschrieben. Das ging alles super schnell und völlig unkompliziert.
Natürlich dürfen bei unseren Geburtstagskuchen die Tischfontänen nicht fehlen. Wir verwenden immer die Eisfontänen von Nico*. Diese brennen fast 1 Minute lang und sind immer ein absolutes Highlight für die Kinder und ihre Geburtstagsgäste. Und gerade bei dem Raketen-Kuchen passen die Fontänen perfekt dazu.
Und mit der passenden Deko kann die Weltraum-Party beginnen! Ich kann euch für Partydeko die „Geburtstagsfee“ empfehlen. Dort findet ihr jede Menge tolle Deko für die Weltraum-Party.
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Habt ihr auch immer ein Motto zum Kindergeburtstag? Welches Motto hattet ihr zuletzt? Was für Empfehlungen habt ihr für einen Geburtstagskuchen?
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!
Alles Liebe, deine
Hier findest du weitere tolle Kuchen-Rezepte für eine Geburtstagsparty:
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Super Raketenkuchen, vor allem die Idee mit den Fontänen finde ich klasse! Wirklich sehr passend für die Rakete.
Viele Grüße, Becky
Liebe Becky,
ich danke dir vielmals. Es freut mich sehr, dass dir der Raketenkuchen mit den Fontänen gefällt.
Wir haben vor kurzem eine neue Version gebacken. Dieses Mal haben wir als Basis einen runden anstatt einen rechteckigen Kuchen genutzt.
Diese Variante werde ich in Kürze in dem Blogartikel ergänzen.
Liebe Grüße,
Mony