Seit über 1 Jahr meditiere ich regelmäßig und bin absolut begeistert von all den positiven Effekten, die es auf mein Leben hat. Ich merke, dass ich mich nicht mehr so leicht aufrege, viel gelassener und weniger gestresst bin. Ich schimpfe nicht mehr so schnell los, sondern atme erst einmal tief durch und überlege wie ich reagiere, … Gerne wollte ich auch meinen Kindern das Thema Meditation näher bringen, wusste bis vor kurzem aber nicht wie. Als ich erfuhr, dass eine spezielle App zur Meditation mit Kindern entwickelt wird, habe ich mich direkt für den Beta-Test beworben und durfte die App mit meiner ältesten Tochter ausgiebig testen. Seit kurzem gibt es die BuddhaBoo App für Android und iOS zum kostenfreien Download, und ich möchte euch in diesem Blogartikel ein wenig von unseren Erfahrungen damit berichten.
Meditation mit Kindern
Heutzutage ist Meditation mitten in unserer Gesellschaft angekommen und immer mehr Menschen machen sich mit dem Thema vertraut. Die positiven Effekte von Meditation sind sehr vielfältig, und ich werde dazu noch einen separaten Blogartikel schreiben, den ich hier dann verlinke.
Durch Meditation ist man z. B.
- weniger gestresst, entspannter, gelassener, ausgeglichener, ruhiger
- positiver, glücklicher, zufriedener, dankbarer
- verständnisvoller, geduldiger, achtsamer
- fokussierter, konzentrierter, aufmerksamer, voller Energie
Man lernt durch Meditation
- besser zu schlafen
- an sich selbst zu glauben, sich selbst zu akzeptieren
- weniger zu bewerten, loszulassen, anzunehmen was ist
- sich nicht über Dinge zu ärgern, die man nicht ändern kann
- im Moment zu sein
- sich nicht mehr über die Vergangenheit zu ärgern
- sich weniger Sorgen um die Zukunft zu machen
Auch Kinder haben heutzutage oft schon mit Stress und Leistungsdruck zu kämpfen oder werden von Ängsten und Sorgen geplagt. Manche haben Probleme mit ihrer Aufmerksamkeit oder Konzentration, sind dadurch weniger leistungsfähig. In all diesen Fällen können Meditation und Achtsamkeit helfen, z. B. dass die Kinder stressige Alltagssituationen gelassener meistern oder ihre Ängste und Sorgen in Ruhe realistisch bewerten.
Menschen, die regelmäßig meditieren, sind meistens einfühlsamer und empathischer. Sie können sich besser in andere hineinfühlen und sind sich dessen bewusst wie sich ihre Handlungen auf andere auswirken. So lassen sich Konflikte und Streit reduzieren, auch schon bei Kindern.
Wer wünscht sich nicht, dass sein Kind glücklich und ausgeglichen ein unbeschwertes Leben genießen kann?
Meditation mit Kindern kann dazu maßgeblich beitragen. Natürlich darf man ein Kind niemals zur Meditation zwingen wenn es keine Lust darauf hat. Am zielführendsten ist es, wenn wir Erwachsenen ein Vorbild sind und unseren Kindern das Vorleben was wir uns für sie wünschen. Dann kommt das Interesse meist von ganz allein.
Damit auch Kinder meditieren und all die positiven Effekte von Meditation erleben können, ist es wichtig, dass die Übungen an ihre Bedürfnisse angepasst sind: kurze Dauer, einfache Sprache, altersgerechte Themen. Und die Kinder müssen vor allem am Anfang an die Hand genommen und angeleitet werden. All dies verspricht die BuddhaBoo App.
Die BuddhaBoo App zur Meditation mit Kindern
Was ist denn nun eigentlich die BuddhaBoo App?
BuddhaBoo ist die erste Meditations-App, die speziell für Kinder konzipiert ist. Die Zielgruppe sind Schulkinder im Alter von etwa 6 bis 14 Jahren.
Das Maskottchen ist der niedliche kleine Affe Boo, der die Kinder durch die Meditationen und Achtsamkeitsübungen führt. Er macht alle Übungen mit den Kindern gemeinsam auf dem Handy-Display mit, er lobt die Kinder wenn sie eine Übung gut gemeistert haben, und er entwickelt sich gemeinsam mit den Kindern weiter.
Im Hauptteil der App gibt es aktuell 56 Lektionen, die aufeinander aufbauen und nacheinander freigeschaltet werden.
Die Kinder lernen zunächst was Achtsamkeit ist und wie ihnen Meditation in ihrem Alltag helfen kann. Sie lernen, dass man ganz alltägliche Dinge wie beispielsweise Zähne putzen oder Essen auch achtsam machen kann.
Es gibt zahlreiche Atemübungen, die den Kindern helfen können wenn sie einmal aufgeregt oder gestresst sind oder auch ängstlich.
Sie lernen, in sich hineinzuhören und zu spüren, anzunehmen was ist und wieder zur Ruhe zu kommen.
Meditationen
Im Abschnitt Meditation sind Übungen zu verschiedenen Themen zusammengefasst.
- Grundlagen: eine Einführung in die Meditation und erste ganz einfache Übungen
- Achtsam atmen: zahlreiche Übungen, bei denen die Kinder lernen sich auf ihren Atem zu konzentrieren
- Achtsam essen: z. B. ein Stück Apfel minutenlang mit allen Sinnen wahrnehmen, fühlen, riechen, hören, schmecken, bevor es heruntergeschluckt wird
- Anapana: hier lernen die Kinder ihre Konzentration und Achtsamkeit zu schulen, indem sie ihren Atem beobachten wie er durch die Nase herein und wieder heraus strömt
- Körperreisen: spannende Übungen in unterschiedlicher Länge, bei denen die Kinder ihren gesamten Körper voller Achtsamkeit entdecken
- Wünsche schicken: wundervolle Übungen, um sich und anderen Menschen gute Wünsche zu senden und sich dabei gut zu fühlen
Die oben abgebildeten Fotos zeigen eine wechselnde Fingermudra (Mudra ist eine symbolische Handgeste). Bei jedem Atemzug wird der Daumen mit einem Finger zusammengedrückt: Daumen + Zeigefinger zusammendrücken und tief einatmen und ausatmen; Daumen und Mittelfinger zusammendrücken und ein- und ausatmen; usw.
Meditationen für Fortgeschrittene
Meditationen mit der Glocke sind Übungen für Fortgeschrittene ohne eine Anleitung. Sie dauern unterschiedlich lang, bis zu 20 Minuten. Zu Beginn und am Ende ertönt die Klangschale und dazwischen in regelmäßigen Abständen eine Glocke, um die Gedanken wieder auf den Atem zu lenken.
In der stillen Meditation gibt es das Ganze auch nur mit Klangschale zu Beginn und am Ende ohne die Glocke zwischendurch.
Phantasiereisen
Phantasiereisen sind ganz wundervolle Übungen, bei denen die Kinder entspannen und zur Ruhe kommen können. Die Kinder werden hier an einen bestimmten Ort in bestimmte Situationen geführt und können diese dann in ihrer Phantasie ausmalen wie es ihnen gefällt. Neben den Phantasiereisen gibt es auch noch Geschichten zum Einschlafen und Abschalten zwischendurch. Und es kommen regelmäßig neue Geschichten hinzu.
Weitere Funktionen der BuddhaBoo App
Der Zugang zur App wird für das Kind personalisiert, sodass zur Begrüßung immer der Name des Kindes auf dem Display steht. Die Kinder sammeln durch absolvieren der Übungen Punkte und steigen im Level auf. Außerdem wird mitgezählt wie viele Tage am Stück die Kinder die App genutzt haben. So können sie ihre Fortschritte direkt mitverfolgen und sind motivierter dran zu bleiben. Am Ende einer jeden Übung können die Kinder ein Herz vergeben und die Übung so zu ihren Favoriten speichern, damit sie diese immer ganz schnell wiederfinden können.
Eine weitere tolle Funktion steht ganz neu für Familien mit mehreren Kindern zur Verfügung. Man kann innerhalb eines Accounts für jedes seiner Kinder ein eigenes Profil anlegen und zwischen den Profilen hin und her wechseln. So kann jedes Kind seinen eigenen Fortschritt sehen und eigene persönliche Favoriten auswählen. Und es wird natürlich auch von Boo mit seinem eigenen Namen begrüßt.
Ich habe gerade ganz frisch für meine jüngste Tochter ein eigenes Profil angelegt, siehe Screenshot.
Unsere Erfahrungen mit der BuddhaBoo App
Auswahl der Themen
Uns gefällt es besonders gut, dass die Übungen in der App sehr vielfältig und abwechslungsreich sind. Es gibt z. B. zahlreiche Übungen, bei denen die Kinder ruhig sitzen, aber auch andere Übungen, bei denen sie sich bewegen sollen. So können sie jeden Tag spontan wählen, auf welche Art von Übung sie Lust haben.
Wir haben zunächst erst einmal die aufeinander aufbauenden Übungen im Hauptmenü nacheinander durchprobiert. Meine Tochter hat sehr schnell einige Lieblingsübungen gefunden, die sie immer wieder machen wollte. So haben wir dann meistens die nächste reguläre Lektion absolviert und anschließend noch eine bereits bekannte Übung, die sie besonders schön findet. Auch die Themen oder Beispiele, die in den Übungen angesprochen werden, finden sich alle im Alltag eines Kindes wieder.
Die oben abgebildeten Fotos zeigen eine Fünf-Finger-Meditation. Mit dem Zeigefinger der rechten Hand werden die Finger der linken Hand entlang gefahren: auf – einatmen und ab – ausatmen.
Ist die App kindgerecht?
Sprachlich ist es alles sehr kindgerecht gestaltet und einfach zu verstehen. Die Lektionen sind alle recht kurz gehalten (meist um die 5-6 Minuten), sodass die Kinder den Übungen gut folgen können und sie nicht zu langatmig und ermüdend werden. Und wem eine Lektion doch zu kurz ist: wir machen wie bereits weiter oben erwähnt, oft auch mehrere Lektionen am Stück, je nachdem wie meine Tochter Lust hat. Oft muss ich sie eher bremsen und sagen „Nur noch 1 Übung und dann ist es für heute genug“, weil wir die BuddhaBoo App meistens am Abend vor dem Schlafen gehen nutzen.
Phantasiereisen
Nachdem wir die aufeinander aufbauenden Lektionen zum Großteil absolviert hatten, haben wir angefangen uns mit den Phantasiereisen auseinanderzusetzen. Diese sind deutlich länger (10-20 Minuten), sodass man mehr Zeit dafür einplanen muss. Bei den Phantasiereisen hat oft auch schon meine 4-jährige Tochter bei uns gelegen und einfach mit zugehört. Am Anfang konnte sie gar nicht so lange still liegen und fing mittendrin an aufzustehen und Quatsch zu machen. Aber irgendwann blieb auch sie 15 Minuten am Stück an mich gekuschelt liegen und lauschte gebannt der Geschichte.
Ich liebe besonders das Strahlen in ihren Augen wenn meine Töchter mir nach der Phantasiereise ganz begeistert erzählen was sie alles Tolles erlebt und gesehen haben. Kinder sind so herrlich kreativ und haben eine beeindruckende Phantasie. Es erstaunt mich immer wieder was für wundervolle Ideen die beiden beim Anhören einer Phantasiereise haben.
Der aktuelle Favorit bei den Phantasiereisen sind momentan die Geschichten von „Luna das Mondmädchen“. Dazu gibt es auch ein wundervolles Buch, über das ich in einem eigenen Blogartikel „Zauberhafter Buchtipp: Luna das Mondmädchen“ berichte.
Motivation
Bei der BuddhaBoo App sammeln die Kinder Punkte für das absolvieren der Übungen und können dadurch im Level aufsteigen. Das hat meine Tochter extrem motiviert, regelmäßig dran zu bleiben und zu sehen wie die Punktzahl immer weiter steigt. Und sie hat sich inzwischen vom Level Anfänger bis hin zum Experten gesteigert.
Besonders niedlich ist das Detail, dass das Äffchen Boo zu Beginn, wenn die Kinder im Level Änfänger sind, eine Windel trägt und ganz klein und jung wirkt. Wenn die Kinder im Level aufsteigen, trägt auch Boo andere Kleidung und entwickelt sich weiter.
Für uns persönlich wurde der Punkt „Serie“ mit der Zeit etwas schwierig. Dort wird angezeigt, wie viele Tage am Stück ein Kind ohne Unterbrechung die App genutzt hat. Es hat meine Tochter irgendwann unter Druck gesetzt, dass die Punktzahl auf Null zurückfällt, wenn sie die BuddhaBoo App mal einen Tag nicht nutzt. Wir waren an einem Wochenende abends sehr lange auf einer Feier und wollten die Kinder dann natürlich ganz schnell ins Bett bringen. Meine Tochter fing bitterlich an zu weinen, weil sie unbedingt noch eine Übung aus der App machen wollte, damit der Zähler nicht auf Null zurückfällt.
Dieses „Problem“ habe ich den Entwicklern der App aufgezeigt. Denn die BuddhaBoo App soll die Kinder ja nicht stressen, ganz im Gegenteil. Inzwischen wurde hierfür eine extra Funktion programmiert. Man kann in den Einstellungen die Anzeige der Serie auf Wunsch einfach ausschalten, falls das ein Kind zu sehr stresst (siehe Screenshot oben; wie der Unterschied in der App aussieht zeigen die Screenshots unten).
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Martin Rademacher und sein Team von BuddhaBoo, dass dies möglich gemacht wurde. Für uns hat es die Nutzung der App noch einmal deutlich entspannt, wenn da nicht dieser Zähler steht, der auf Null zurückfallen kann. Manchen Kindern mag das nichts ausmachen, aber bei meiner Tochter hat dies unnötig Stress erzeugt. Punkte sammeln und im Level aufsteigen funktionieren dann ja trotzdem noch als Motivation.
Abschließendes Fazit zur BuddhaBoo App
Abschließend kann ich nur sagen dass wir wirklich begeistert sind von der BuddhaBoo App. Sie ist bestens für die Meditation mit Kindern geeignet. Und sie ist genau das Tool, das ich gesucht habe, um meinen Töchtern mehr Achtsamkeit beizubringen. Vor allem meine 8-jährige Tochter nutzt die Übungen aus der App sehr gerne und völlig freiwillig und fragt auch von sich aus danach. Und wenn sie mal an einem Tag keine Lust darauf hat, dann ist das auch völlig in Ordnung. Selbst meine 4-jährige Tochter tastet sich so langsam an die App heran, mag momentan vor allem die Phantasiereisen und Geschichten zum Einschlafen. Wir können die BuddhaBoo App wirklich von Herzen empfehlen.
Das erste BuddhaBoo Buch: Boo und der Zaubernebel
Update vom 12.11.2020: Lange mussten wir das Geheimnis für uns behalten, aber jetzt ist es endlich offiziell: es gibt das erste BuddhaBoo Buch mit dem Titel Boo und der Zaubernebel*. Wir durften ein paar der Geschichten und Meditationen vor ein paar Wochen schon testlesen, und was soll ich sagen: die Mädels sind total begeistert!
Das Maskottchen der App, der kleine Affe Boo, besucht die Kinder und nimmt sie Dank seines glitzernden Zaubernebels mit auf abenteuerliche Reisen. Dort lernen die Kinder neue Orte kennen, finden neue Freunde und lernen ganz viel dazu. Jede der Geschichten hat einen bestimmten Schwerpunkt, zum Beispiel das Selbstvertrauen zu stärken, Mut zu machen, Dankbarkeit lernen usw.
Zu jeder Fantasiereise gibt es auch eine thematisch passende Meditation, die ihr direkt im Anschluss an das Lesen mit euren Kindern machen könnt oder auch völlig losgelöst davon.
Worauf ich mich ganz besonders freue: zu jeder Geschichte und Meditation gibt es im Buch einen QR-Code, der direkt in die BuddhaBoo App verlinkt. D. h. alle Fantasiereisen und Meditationen, die ihr im Buch lesen könnt, können eure Kinder auch wahlweise in der App anhören!
In Kürze werde ich noch eine ausführliche Buchrezension schreiben und hier dann auch verlinken. Für weitere Infos oder Vorbestellungen, schaut am besten direkt auf der Seite von Boo und der Zaubernebel* vorbei.
Habt ihr bereits Erfahrungen mit Meditation mit Kindern? Wie übt ihr mit euren Kindern Achtsamkeit? Ich bin schon sehr auf eure Kommentare gespannt!
Alles Liebe, deine
Offenlegung: Der Beitrag enthält Werbung (unbezahlt, unbeauftragt) für die BuddhaBoo App zur Meditation mit Kindern und wurde freiwillig erstellt. Ich habe die Möglichkeit erhalten, die App als Beta-Tester mit meinen Kindern kostenfrei auszuprobieren. Meine Meinung bleibt dadurch unbeeinflusst. Für diesen Artikel erhalte ich kein weiteres Honorar. Vor allem meine älteste Tochter ist restlos begeistert von der BuddhaBoo App, und ich sehe dass ihr die Meditationen, Atem- und Achtsamkeitsübungen gut tun. Daher ist dies eine absolute Empfehlung von Herzen.
Mit * gekennzeichnete Links sind so genannte Affiliate Links. Wenn ihr über einen der Links das BuddhaBoo Buch kauft, erhalte ich eine kleine Provision. Euch entstehen hierbei natürlich keine Nachteile. Der Preis bleibt für euch gleich, und ihr unterstützt damit meine Arbeit an meinem Mama Mony Blog. Vielen lieben Dank!
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